Gibt es wirklich gute Whisky-Destillerien in Deutschland?

Wenn von Whisky und Destillerie die Rede ist, denkt man klassischerweise sofort und zuerst an Schottland, Irland und die USA. Noch heute konkurrieren diese wichtigsten Whiskyregionen um die Ehre, als Geburtsort des „flüssigen Goldes“ gelten zu dürfen. Neben den genannten europäischen Whisky-Destillerien haben auch die Brennereien jenseits des Atlantiks insbesondere mit ihrem Bourbon die Geschichte und Vielfalt des Whiskys entscheidend mitgeprägt.

Deutschland hingegen zählt traditionell bei Connaisseuren nicht zu den allerersten Ländern, die mit der edlen Spirituose assoziiert werden – doch immer stärker widmen sich auch deutsche Brennereien mit viel Engagement und Herzblut der Whiskyherstellung. Zu neuen Pionieren zählt auch Steiger Spirits aus Dorsten (nahe Recklinghausen im Ruhrgebiet): Als junges Team mit ausgeprägtem Sinn für die genussreiche Seite des Lebens kreieren wir, aus Liebe zu dem edlen Lebenswasser (= Whisky auf Irisch), den Steiger Spirits Single Malt Whisky – mitten in Deutschland, mitten im Ruhrgebiet.

Welche Zutaten werden zur Herstellung von Whisky verwendet?

Bei der Herstellung von Whisky sind Reinheit und Qualität der „Rohstoffe“ von immenser Wichtigkeit – deswegen kommen lediglich drei einfache Ausgangsprodukte zum Einsatz: Getreide, Wasser und Hefe. Die herausragende Zutat ist das verwendete Getreide, denn dieses entscheidet über die Whisky-Sorte, die am Ende des aufwendigen Herstellungsprozesses die Destillerie Richtung Kunde verlässt. Für den Klassiker unter den Whiskys, den Malt Whisky, darf ausschließlich eine Getreidesorte verwendet werden, und zwar gemälzte Gerste (englisch: malted barley). Als Grain Whisky hingegen werden alle Whiskysorten bezeichnet, die aus anderen Getreidearten wie Roggen, Weizen oder Hafer gebrannt werden. Dabei muss es sich keineswegs um sortenreines Getreide handeln: Für den bekanntesten amerikanischen Whisky, den Bourbon, besteht die verwendete Getreidemischung zu mindestens 51 Prozent aus Mais, beim Rye Whiskey zu mindestens 51 Prozent aus Roggen – den Rest machen jeweils andere Getreide aus. Nicht nur die Getreidesorten, sondern auch die fertigen Produkte lassen sich mischen: Für Blended Whiskys werden in der Regel Malt Whiskys mit gleich mehreren Grain Whiskys verschnitten. Für unseren Whisky haben wir einen klassischen Malt Whisky ausgewählt.

 

Whisky-Tasting mit Freunden und Bekannten organisierenhisky

Warum nicht einmal mit und für Freunde(n) ein Whisky-Tasting organisieren? Idealerweise kommen für Einsteiger dabei nicht mehr als 4–5 Single Malts zum Einsatz. Selbst fortgeschrittene Genießer verkosten höchstens sechs Whiskys in kurzer Folge. 

Für das Tasting selbst braucht man nicht wirklich viel: Ein Whisky, eine Nase und ein Mund reichen für die Verkostung völlig aus. Um allerdings einen wirklich hochwertigen Whisky mit allen Sinnen nachspüren zu können, helfen einige Utensilien weiter: Das sogenannte Nosing-Glas hat eine bauchige Form und verjüngt sich nach oben hin – die Form gleicht somit fast einer Birne. Dadurch können sich die Aromen des Whiskys besonders gut sammeln und es fällt beim Tasting leichter, sie zu erschmecken und zuzuordnen. -Tasting mit Freunden und Bekannten organisieren

Wie wird Whisky in der Destillerie in Deutschland hergestellt?

Wir setzen auf die bewährte, traditionelle Herstellung und auf ein Team aus erfahrenen, leidenschaftlichen Brennern. Als Namensgeber für unseren Single Malt Whisky dient die gemälzte Gerste. Beim Mälzen werden die für die spätere Maische notwendigen Enzyme gebildet, zudem wird ein Teil der im Getreide enthaltenen Stärke in Malzzucker umgewandelt. Dazu werden die Gerstenkörner in Wasser eingeweicht und zum Keimen ausgelegt. Mit der anschließenden Trocknung, dem sogenannten Darren, wird die Keimung des Getreides zum idealen Zeitpunkt gestoppt, nach der Trocknung kann das entstandene Malz geschrotet werden. Jeder Schritt ist relevant und unverzichtbar – und garantiert das charakteristische Whisky-Aroma.

Beim anschließenden Maischen wird die Verarbeitung von Stärke zu Zucker fortgesetzt, indem das Malzschrot mit Wasser vermischt wird. Der entstandene Zucker wird vom warmen Wasser aus dem Schrot ausgewaschen, es entsteht eine stark zuckerhaltige Flüssigkeit, die Würze. Diese wird mit Hefekulturen versetzt und zu einem bierähnlichen schwachen Alkohol vergoren, der anschließend zweimal destilliert wird. Um sich europäischen Gesetzen gemäß Whisky nennen zu dürfen, muss der entstandene Feinbrand für mindestens drei Jahre in Holzfässern gelagert werden. Ungestört reift das kostbare Gut bei Steiger Spirits so circa fünf Jahre zur feinen Ruhrgebietsspirituose heran.

Was ist das Besondere an dem Whisky von Steiger Spirits?

Wir wollten unserem Whisky ein einzigartiges und vor allem charaktervolles Profil verleihen. Mit diesem Ziel vor Augen haben wir uns für einen besonderen Reifungsprozess entschieden: Für die mehrjährige Fassreifung haben wir Fässer gewählt, in denen zuvor ein edler Rotwein gelagert wurde – so verfeinert eine dezente Rotweinnote unseren Whisky. Für Liebhaber des Besonderen einfach perfekt und auch als edle Geschenkidee gern von Kennern angenommen.

Den Steiger Whisky Single Malt haben wir fünf Jahre in einem mit Rotwein vorbelegten Eichenfass liegen gelassen. Damit wird seine heutige Komplexität erreicht. So haben wir in der Destillerie einen Whisky aus Deutschland geschaffen, der nicht nur Freunde des Ruhrgebiets mit seinen markanten Geschmacksnoten überzeugen dürfte. Überzeugen auch Sie sich und bestellen Sie unseren einzigartigen Steiger Whisky schnell und unkompliziert in unserem Online-Shop mit einem Klick.


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